Krankengymnastik
Aktive Bewegungstherapie zur Verbesserung von:
- Beweglichkeit
- Kraft
- Ausdauer
- Ökonomisierung von Muskelarbeit
- Stabilisation hypermobiler Gelenke
- Harmonisierung von Bewegungen
- Verbesserung der Reaktionsfähigkeit
- Geschicklichkeit
Gang- und Haltungsschulung, die besonders wichtig bei Skoliose ist, wird in unserer Praxis nach speziellen Übungsprogrammen durchgeführt.
Ziel von Krankengymnastik-Übungen ist eine verbesserte Alltagsfunktion nach Verletzungen, bei Wirbelsäulenschäden, Arthrosen, etc. wieder herzustellen.
Unterstützend setzen wir Kleingeräte (Kreisel, Trampolin, Ball, Gummibänder) aber auch Zugapparate (Gewichte) ein. Wichtig dabei ist, dass der Patient sein individuelles Übungsprogramm auch als Eigenübungen zu Hause weiter durchführt.
Krankengymnastik auf neurophysiologische Behandlung
PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation ist eine neuro–muskuläre Technik der Krankengymnastik zum Anbahnen und Erlernen komplexer „normaler“ Bewegungsabläufe, um Ausweichbewegungen durch Schmerzen zu korrigieren. Bei entsprechendem Widerstand werden diese Bewegungsmuster gekräftigt und somit der Bewegungsablauf muskulär stabilisiert.
Bei Funktionsstörungen des Nervensystems erleichtern bzw. ermöglichen Techniken wie PNF, Bobath, Vojta die „Bahnung“ und Innervation von Bewegungsabläufen durch Ausnutzung komplexer Bewegungsabläufe durch Förderung oder Hemmung von Reflexen.
Bei neurologischen Patienten ist gerade das Erlernen und Anbahnen dieser Muster sehr wichtig um erfolgreich vielseitige Bewegungsabläufe, wie wir sie im Alltag immer wieder brauchen, zu ermöglichen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern dienen diese Techniken zur Förderung der motorischen Entwicklung und zur Beseitigung von Haltungsfehlern.
Schlingentisch
Der Schlingentisch ist ein Gerät zur Abnahme des Körper(teil)-gewichts um dadurch eine schonende, gezielte Übungsbehandlung zur Verbesserung der Beweglichkeit und zum dosierten Kraftaufbau zu ermöglichen.
Oft wird der Schlingentisch nur als Gerät zur passiven Streckung (Extension) genutzt.
Wir haben es uns aber angewöhnt die entlastende Lagerung als Ausgangsstellung für entsprechende Übungen zu nutzen.
Vielleicht anstrengend uns schwierig für den Patienten, aber für die Therapie günstig, da oft schon in Bereichen geübt werden kann, die bei anderer Lagerung schmerzhaft wären.